Wladimir Aziukowski. Dynamik des Äthers. // Ideen des exakten Wissens., 2/1974

В начало   Другие форматы   <<<     Страница 7   >>>

  1  2  3  4  5  6  7 8  9  10  11  12 

Teilungsstufe ein gasähnliches Medium sei, drängt sich die Frage auf: Ist es nicht möglich, daß alle bekannten Formen des gewöhnlichen Stoffes sowie die bekannten Wechselwirkungen - die schwachen und starken des Kernes, die elektrischen, magnetischen und die der Gravitation - in einer Theorie erfaßbar sind? Es ist möglich! Betrachten wir die Bewegungsformen des gasähnlichen Mediums (Abb. 1). Prinzipiell sind folgende Bewegungsformen möglich:

1. Translation - nichtgeschlossene (beim Vorhandensein von zwei Bereichen mit unterschiedlichem Druck) und geschlossene;

2. Rotation - nichtgeschlossene (der Wirbel strebt gegen unendlich) und geschlossene (toroidale);

3. Oszillation - longitudinale (Schallausbreitung bei geringem Druck) und transversale (beim Vorhandensein einer Dichtedifferenz und einer Kraft);

4. Diffusion - Energieübertragung (Wärmeleitung), Übertragung der Bewegungsgröße (Viskosität), Übertragung der Massen (bei nichtgleichartigen Gasen).

Jeder Bewegungsform liegt dieselbe Bewegungsart - die kinetische - zugrunde, Grad und Form der Systematisierung der gesamten Bewegung der Gasmasse sind jedoch für jede Bewegungsform verschieden.

Jede Bewegungsform ist sowohl einzeln als auch gemeinsam mit anderen Bewegungsformen möglich. Dank dieser Formen verfügt das Gas über eine Reihe von Eigenschaften: Druck, Dichte, Viskosität und die Fähigkeit, Wirbel und ähnliche Strukturen zu bilden. Wir wollen nun versuchen zu zeigen, daß aufgrund der Vorstellungen von einem solchen gasähnlichen Medium wenigstens der Stoff-teilchen-Aufbau und die Natur beliebiger bekannter Wechselwirkungen betrachtet werden können und daß es somit wahrscheinlich ist, daß der Äther ein gasähnliches Medium und die einzige Art der Materie auf der den „Elementarteilchen“ folgenden Teilungsstufe ist.

Die Betrachtung der verschiedenen Bewegungsformen des gasähnlichen Mediums wollen wir mit der geschlossenen (toroidalen) Rotation beginnen (Abb. 2a).

Abb. 3a: Einfluß der beiden Rotationsformen auf den umgebenden Äther. b: Bei gleichgerichteter Ringrotation stoßen sich die Toroidalwirbel aufgrund der dadurch entstehenden Druckdifferenzen im umgebenden Äther ab. c: Bei entgegengesetzt gerichteter Ringrotation ziehen sich zwei benachbarte Toroidalwirbel an. d: Die Lichtstrahlung stellt einen Satz von Linearwirbeln vom Typ ,,Karmanstraßen “ dar. e: Die Maxwell-Gleichungen des elektrischen Feldes beschreiben ein flaches Modell nebeneinander liegender Wirbel. f: Das vollständige Modell des Wirbelfeldes (im Raum) besitzt eine transversale und eine longitudinale Ausbreitung der Ätherwirbel.

Der Toroidalwirbel verfügt bekanntlich über folgende Eigenschaften: Er ist ein stabiles Gebilde mit einer bestimmten kinetischen Rotationsenergie. Innerhalb des Wirbels ist der Druck niedriger als im Kreis (Sogwirkung des Wirbels); die Dichte ist innerhalb höher; in der Mitte kann die Dichte so hoch sein, daß sich die Gasteilchen wie ein harter Körper verhalten; die Temperatur (hier proportional dem Quadrat der mittleren Bewegungsgeschwindigkeit der Teilchen) ist relativ niedrig.

Der Stoff und die Kernwechselwirkungen

Der Unterschied in der Dichte innerhalb und außerhalb des Wirbels wird einerseits durch die Intensität der Wirbelbewegung und andererseits durch die Bewegungsgeschwindigkeit der Teilchen im freien Raum bestimmt. Der Toroidalwirbel ist stabil und widersteht Deformationen. Beim Versuch, ihn zusammenzupressen, entsteht innerhalb ein Überdruck, beim Dehnen ein Unterdrück, d. h., der Druck sinkt. Der Toroidalwirbel verhält sich somit wie ein stabiles „elementares“ Stoffteilchen. Beim Fehlen eines Außenmediums löst sich der Wirbel auf. Für die Existenz eines stabilen Wirbelteilchens bedarf es also eines Außenmediums. Da es für die Verbreitung dieses Mediums keine Schranken gibt, muß angenommen werden, daß dieses Medium (der Äther) im gesamten unendlichen Raum verbreitet ist. Da keine anderen Bewegungsformen des gasähnlichen Mediums stabile Gebilde schaffen, darf angenommen werden, daß der Stoff toroidale Wirbel aus stark komprimiertem Äther darstellt, dessen Teilchen (nennen wir sie „Ätheronen“) eine Größe haben, die wesentlich geringer ist als die Größe des kleinsten bekannten Stoffteilchens.

Die Bewegungsgeschwindigkeit der Ätheronen muß viel höher sein als die Kreisgeschwindigkeit des Wirbels im gesamten Wirbelkörper. Der Toroidalwirbel wirkt auf die angrenzenden Ätherschichten, und in dem gesamten anliegenden Raum entstehen Ströme schwach komprimierten Äthers.

Unter diesen Bedingungen darf man annehmen, daß überhaupt alle stabilen Stoffteilchen Ätherwirbel darstellen. Die Masse der Teilchen hängt von der Anzahl der Ätheronen ab, die vom Wirbel mitgerissen worden sind. Dabei ist es durchaus nicht erforderlich, daß die Massen bestimmter, gleichbezeichneter Teilchen, z. B. der Protonen, absolut gleich sind. Wahrscheinlich können sich die Massen in den von den Stabilitätsbedingungen erlaubten Grenzen voneinander unterscheiden.

Es darf vermutet werden, daß die Kerne schwerer Elemente nicht, wie allgemein angenommen wird, aus Mesonen austauschenden Protonen und Neutronen bestehen. Die Kerne schwerer Elemente stellen einfach größere Wirbel dar als die des Äthers bei Kernen leichter Elemente.

53

Beim Aufeinanderstoßen von Toroidalwirbeln müssen sich auf ihren Oberflächen Wellen ausbreiten, da eine starke wiederherstellende Kraft und eine Dichtedifferenz zwischen dem Wirbelkörper und dem Äther der Umwelt vorhanden ist. Da in den verschiedenen Ätherschichten die Dichte verschieden ist, erzeugt die ursprüngliche Erregung eine Reihe von Wellen, die zueinander asynchron sind. Dabei wird das Zusammenfallen der Senken (Unterdrück- oder Soggebiete) bei genügend großen Wellenamplituden zur Zerreißung des Toroidringes führen. Die Stabilität wird so sehr gestört sein, daß der Ring zerfällt. Da aber seine Einzelteile über eine kinetische Rotationsenergie verfügen, sind sie bestrebt, sich wieder in sich selbst oder mit dem nächst benachbarten Teil zu schließen. Nicht jeder Teilchenzustand ist jedoch stabil, deshalb wird der Zerfall solange weitergehen, bis sich stabile verringerte Toroidalwirbel gebildet haben. Das Bild entspricht der schwachen Wechselwirkung.

Unter den anderen Eigenschaften des Toroidalwirbels muß auf seine Fähigkeit zur Selbstbeschleunigung längs der Achse, die senkrecht zur Torusebene liegt, hingewiesen werden (Abb. 2b).

Das Atom- und Molekülmodell

Der toroidal rotierende Ring kann eine weitere Rotation um die Torusachse - eine Ringrotation - haben. Diese Rotation wird eine Rotation der umliegenden Ätherschichten bewirken und zu zusätzlichen Energieverlusten infolge der Ätherviskosität führen. Als stabiler erweist sich ein System, in dem die Ringrotation vollständig innerhalb der Toroidalrotation der Ätherschichten eingeschlossen ist, die unmittelbar an den primären Torus grenzen. Dann entsteht ein kugelartiger Ätherwirbel, ein gewisses Analogon zum sphärischen Hill-Wirbel in der Hydromechanik. Dieser hat jedoch ein aktives Rotationszentrum, außerhalb dessen die Ringrotation keine Wirkungen mehr zeigt. Die den primären Torus umgebenden Ätherschichten spielen die Rolle von Kugeln in einem Kugellager (Abb. 2c).

Dieses Modell entspricht einem Wasserstoffatom, indem der Torus mit der Ringrotation den Kern und der ihn umgebende sphärische Ätherwirbel die Elektronenhülle im S-Zustand darstellen. Dabei entspricht der ψ-Funktion in der Schrödingerschen Gleichung durchaus nicht die „Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Elektrons im gegebenen Punkt“, sondern die Ätherdichte.

Mächtigere Wirbel, die den größeren Kernen entsprechen, bilden denn auch intensivere Ätherströme um sich. In diesem Fall entstehen um die Kerne in den anliegenden Ätherschichten schichtweise Schwankungen, die die Entstehung von stehenden Wellen verursachen. Diese sichern die Stabilität des Systems dadurch, daß die Ringrotation

nicht nach außerhalb des gesamten Systems gelangt. Es ist offensichtlich, daß mit einer Zunahme der Kerngröße mehr Schichten des anliegenden Äthers an der Gesamtbewegung beteiligt sein werden und daß in ihnen eine höhere Wellenzahl entstehen wird. Der ψ-Funktion wird auch hier die Ätherdichte entsprechen. Die besten Stabilitätsbedingungen sind bei stehenden Wellen anzutreffen, weil hierbei die Energiestreuung am geringsten ist. Diese Annahme stimmt auch mit den sich aus der Schrödingerschen Gleichung ergebenden Bedingungen nun durchaus überein.

Somit kommen wir zu einem Atommodell, in dem der Kern ein toroidal rotierender Wirbel eines stark komprimierten Äthers mit zusätzlicher Ringrotation ist und als Elektronenhülle Wirbel eines schwach komprimierten Äthers auftreten, in denen schichtweise stehende Wellen verbreitet sind (Abb. 2d). Dabei haben in einem aus mehreren Atomen bestehenden Molekül jeweils zwei Atome einen gemeinsamen Teil des Ätherstroms.

Elektrizität, Magnetismus und Gravitation

Die Ringrotation kann gegenüber der toroidalen nur in zwei Richtungen erfolgen, rechts oder links. Entsprechend haben die äußeren Torusschichten entweder eine Rechts- oder Linksbewegung. Betrachten wir, wie sich zwei solche Wirbel verhalten werden, die sich in unmittelbarer gegenseitiger Nähe befinden (Abb. 3).

Die toroidale Bewegung zwingt die den Torus umgebenden Ätherschichten, sich gegenüber dem Torus so zu verschieben, daß er die Tendenz zur Selbstbeschleunigung entlang seiner Zentralachse hat. Gerät ein zweiter Torus in diesen Strom, entstehen auf den Torioberflächen zusätzliche Drücke, von denen die Tori so ausgerichtet werden, daß ein Gesamt-Ätherstrom entsteht; dabei werden die Richtungen der toroidalen Rotation die gleichen sein. Sind die Richtungen der Ringrotation ebenfalls die gleichen, so ist der Gradient der Ringgeschwindigkeit zwischen ihnen gleich Null, und folglich ist der Ätherdruck zwischen den Tori derselbe wie im offenen Raum. Zur anderen Seite der Tori wird die Ringbewegungsgeschwin-digkeit allmählich abnehmen, und folglich wird der Druck relativ niedrig sein: Die Tori stoßen sich gegenseitig ab.

Bei entgegengesetzter Ringrotation gilt das Umgekehrte: Der Geschwindigkeitsgradient ist zwischen den Tori größer als auf der entgegenliegenden Seite. Der Ätherdruck zwischen den Tori ist geringer, sie ziehen einander an. Die Annäherung erfolgt bis zu einem bestimmten kritischen Wert, der durch das Annäherungsvermögen der sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Schichten ohne Einbuße der Schichtstruktur bestimmt wird, was wiederum von der Viskosität abhängt.

54



Hosted by uCoz